Nach meinem erfolgreichen Monat ohne Alkohol, habe ich mir direkt den nächsten Verbot erteilt: Einen Monat ohne Netflix, Amazon Prime Video und andere Video-on-Demand-Anbieter. Der Gedanke hierzu kam mir sogar schon vor meiner Alkoholabstinenz, als ich mir im REWE eine 25€-Netflix-Gutscheinkarte kaufte. Bis dato hatte ich Netflix direkt über iTunes abonniert. Um meinen Gutschein einzulösen, musste ich dieses Abo erst kündigen. Statt sofort das Netflix Abonnement fortzusetzen, nutzte ich die Gelegenheit und legte eine Streaming-Pause ein.

Meine VoD-Nutzung

Zuvor habe ich duzende Serien und einige Filme geschaut, was mich in Summe sehr viel Lebenszeit gekostet hat. Nicht selten guckte ich ganze Serienstaffeln innerhalb weniger Tage und verbrachte viele Abende und Nächte mit dem Streamen. Sogar an Werktagen hielten mich Serien bis teilweise 3 Uhr Nachts wach, obwohl ich am nächsten Tag wieder früh in die Arbeit musste.

Dieses Verhalten wollte ich unterbrechen und erfahren, ob ich dadurch merkbar mehr Zeit für andere Freizeit-Aktivitäten, z.B. das Schreiben von Blogbeiträgen erhielt. Dass ich mir die monatlichen 7,99€ Gebühr sparen würde, ist nebensächlich. Grundsätzlich finde ich das Preis-Leistungsangebot von Netflix und Amazon Prime Video überragend. Früher hat man sich einzelne Filme in der Videothek für 3 Euro ausgeliehen, heute erhält man hunderte Filme für unter 10 Euro pro Monat und muss sich nicht mal nach den Öffnungszeiten einer Videothek richten.

Keine Serien und Filme im Mai

Den ganzen Mai 2017 streamte ich keine einzige Serie oder Film über Netflix oder andere VoD-Anbieter. (Tatsächlich fing meine Nicht-Streaming-Phase schon am 18. April an.) Schwer gefallen ist es mir nicht, da es aktuell keine zeitrelevanten Serien gibt. Das sind für mich Serien, die man unbedingt am Tag der Veröffentlichung sehen muss, um am Folgetag in sozialen Netzwerken mitsprechen zu können. Hierzu zählt z.B. Game of Thrones – die neue GoT-Staffel erscheint aber erst im Juli. 😉  Natürlich sind einige neue Serien erschienen, die ich gerne gesehen hätte. Schlussendlich muss ich diese einfach später schauen. Das sind unter anderem:

  • Fargo, Staffel 3
  • Master of None, Staffel 2
  • Better Call Saul, Staffel 2, Folgen 2 bis 7
  • Designated Survivor, Folgen 14 bis 21

Diese Serien hätte ich höchstwahrscheinlich zeitnah zu ihrer jeweiligen Veröffentlichung geschaut. Durch meine Streaming-Pause werde ich dies nachholen (müssen).

Fazit meiner Streaming-Pause

Durchschnittlich bin ich in meiner Streaming-freien Phase früher ins Bett gegangen. Lediglich zu wichtigen Anlässen, wie Steuererklärung oder wichtigen Arbeitsprojekten, bin ich noch nach 1 Uhr ins Bett gekommen. Ich bin regelmäßiger zum Sport gegangen und konnte mich mehr auf eigene Projekte, z.B. OnkelNanu.de konzentrieren.

Gefühlt habe ich nichts verpasst, jedoch ist und bleibt Netflix und Amazon Prime Video auch zukünftig ein Teil meiner Freizeitbeschäftigung. Seit meiner alkoholfreien Phase im April 2017 habe ich grundsätzlich viel seltener und weniger getrunken und analog hierzu möchte ich das auch mit dem Streamen von Serien machen. Ich werde demnächst meinen Netflix-Account reaktivieren, da auch meine Familie schon mehrmals gefragt hat, wann sie diesen wieder nutzen können. Schnorrer 😉

Spätestens zur neuen Game of Thrones Staffel werde ich wieder für 2 Monate ein Sky-Account bestellen, denn das ist tatsächlich die einzige Serie, welche mit Veröffentlichung geguckt werden „muss“. Alles andere werde ich erstmal langsamer angehen und insgesamt mein Streaming-Konsum minimieren.

Welche Einstellung habt ihr zu Netflix, Amazon Prime Video, etc.? Guckt ihr viele Serien oder sind euch diese egal? Schreibt eure Meinung in die Kommentare! 🙂