Video-on-Demand – kurz auch VoD – kann man wortwörtlich auf Deutsch mit Video-auf-Anfrage oder -Anforderung übersetzen. Darunter versteht man digitale Videos oder Filme, die man auf Anfrage ansehen kann. Im Gegensatz zum Fernsehen, wo es einen festen Zeitplan gibt, wann welcher Film oder welche Sendung läuft, kann man bei Video-on-Demand den Sendeplan quasi selber festlegen. Egal was man sehen möchte, es wird direkt in Echtzeit aus dem Internet oder über eine Kabelleitung geladen.

Video-on-Demand Beispiele

Ein sehr bekanntes und schon seit Jahren weit verbreitetes Beispiel für die Nutzung von Video-on-Demand Inhalten im Internet ist Youtube. Der User sucht nach Videos und kann diese zu einer beliebigen Zeit ansehen. Wirklich von Video-on-Demand spricht man allerdings eher bei kostenpflichtigen Anbietern, über die man Serien und Spielfilme aufrufen kann. Die größten Video-on-Demand Anbieter in Deutschland sind Netflix, Maxdome und Watchever.

Unterschied zwischen TVoD und SVoD

TVoD steht für Transactional-Video-on-Demand und bedeutet, dass die Bezahlung pro Abruf erfolgt. Das entspricht dem Ausleihen eines Films in einer Videothek, da man den Film nur für einen begrenzten Zeitraum hat. Danach (i.d.R. nach einem Tag) muss man den Film wieder zurückgeben. Bei TVoD hat man ebenfalls einen beschränkten Zeitraum (i.d.R. 48 Stunden), in dem man den gewünschten Film ansehen kann.

Bei SVoD (Subscription-Video-on-Demand) schließt man ein Abonnement ab, bei dem man z.B. monatlich einen festen Betrag für unbegrenzt viele Inhalte des jeweiligen Anbieters zahlt. Man erhält somit eine Flatrate, mit der man innerhalb des bezahlten Zeitraums so viele Filme und Serien anschauen kann, wie man möchte.