In der ersten März Woche war ich wegen Arbeit und Feiern etwas weniger Trainieren. Direkt im Anschluss war ich außerdem noch eine Woche in Nordrheinwestfalen, um Oma und Papa zu besuchen. Ich hatte zwar extra meine Joggingschuhe und meine McFit Mitgliedskarte mitgenommen, aber bis auf ein Abstecher im McFit in Bonn, war ich an keinem der anderen sechs Tage trainieren. Stattdessen gab es Oma’s Küche und Restaurantbesuche. Dass das nicht gut gehen kann, ist klar 😉

Zum Abschied hat mir meine Oma dieses Mal zum ersten Mal in 21 Jahren keine Schokolade beim Abschied mitgegeben, aber stattdessen ihren gesamten Vorrat an Käse und Wurst. Total süß :)! Auch mein Papa hat seine Lebensmitteleinkäufe für die Zeit meiner Anwesenheit auf mich angepasst. Käse, Käse, Käse und auch ziemlich nice: ein Eiweißbrot, was mit nur 9g Kohlenhydraten pro 100g echt in Ordnung war. Natürlich nur eine Scheibe pro Tag, aber zumindest hatte ich endlich mal wieder zum Beißen.

Als ich am 14. März zuhause angekommen bin, habe ich sofort den Weg in’s Fitness genommen und mich auf die Waage gewagt (tolles Wortspiel). Das Ergebnis von fast zwei Wochen vernachlässigtem Training (gegessen, habe ich in der Zeit schon nach Plan) hat sich im Gewicht zu erkennen gegeben: +1kg (also von 76kg auf 77kg). Umso erfreulicher war es aber, dass ich jetzt schon wieder das Kilo verloren habe und zusätzlich ein Weiteres – nur noch 75kg. Der Bauchspeck ist merklich weniger geworden. Trotzdem denke ich, dass ich mit Ende des Monats zwar meine extreme No-Carb-Diät beende, aber dafür auf die anabole Diät umsteige. Ein paar Kohlenhydrate sind einfach notwendig, um die Leistung konstant zu halten. Meine Maximalkraft ist zwar weiterhin bei gut 90%, aber die Ausdauer (nur Kraft, nicht Cardio) lässt zu wünschen übrig. Ich hoffe, dass ich mit den Aufladetagen, an denen man sich mit Kohlenhydraten versorgt, sowohl meine Maximalkraft wieder gegen 100% geht und ich auch in Sätzen mit vielen Wiederholungen besser durchhalte. Außerdem kann man Aufladetage gut mit dem Feiern und dem damit verbundenen Alkoholkonsum verbinden.

Ansonsten läuft alles nach Plan. Gewicht sinkt, Körperfett schwindet, Kraft bleibt (fast komplett) erhalten, Essen schmeckt trotz Einseitigkeit, und das Wichtigste: Ich fühle mich gesund dabei. Diese Woche sind mir sogar schon Kohlenhydrate im  Schlaf erschienen und wollten, dass ich sie verspeise, was ich natürlich liebend gerne getan habe – im Traum. Entzugserscheinung?!  Jetzt heißt es nur noch die letzten 10 Tage ohne Kohlenhydrate durchhalten – dann gibt es endlich wieder Nudeln, Pizza und Brot… ach ja und Milch!