Die erste Hälfte meiner Definitionsphase ist fast vorbei. Wie in meinem Fitness-Tagebuch #7 schon beschrieben verstecken sich in gefühlt allen Lebensmitteln Kohlenhydrate. Inzwischen habe ich aber meine Produkte gefunden und benutzt auch die Kalorienzähler App nicht mehr. Käse, Eier, Fleisch, Fisch, Gemüse und Wasser machen zur Zeit 98% meiner Ernährung aus. Durchschnittlich liege ich bei 2000kcal pro Tag. Auf meine geliebte Milch und andere Milchprodukte (außer eben Käse) habe ich komplett verzichtet. Diese haben zwar kaum Kalorien, aber das liegt an dem geringen Fett- und nicht Kohlenhydratanteil. Aufgrund des Endes der Prüfungsphase gab es natürlich einige Partys bei denen ich auch den ein oder anderen Gin Tonic getrunken habe. Das ist natürlich nicht förderlich, aber ich bin Mensch und zudem auch noch Student. 😉
Das Training läuft ganz gut. Meine Maximalkraft hat sich bei 95% meiner ursprünglichen Kraft vom Januar eingependelt. Die Kraftausdauer ist wegen des Zuckermangels im Blut etwas geringer. Zusätzlich zu jedem Krafttraining mache ich noch eine Stunde Cardio und verbrenne hierbei laut Trainingscomputer 900 bis 1200 kcal. Danach bin ich wirklich immer in meinem eigenen Schweiß gebadet. Anfangs bin ich nach so einer Stunde fast gestorben, da meine Kondition nicht nur auf dem Boden, sondern im Keller war. Auch das hat sich inzwischen gelegt – gestern bin ich sogar nach dem Training noch nach Hause gejoggt, anstatt die Tram zu nehmen.
Äußerlich hat sich auch schon einiges getan. Mein Körpergewicht nimmt immer weiter ab. Das erste Kilo ist bereits nach 3 Tagen runter gewesen, das zweite und dritte nach jeweils weiteren 6 Tagen, das vierte Kilo nach weiteren 10 Tagen. Insgesamt habe ich also in 25 Tagen 4kg verloren. Wie man aber sieht benötige ich für jedes weitere kg immer mehr Tage. Das ist natürlich selbstverständlich, da es immer schwieriger wird noch mehr Gewicht abzuspecken, je definierter man wird. Für den zweiten Monat März hoffe ich noch 2 kg zu verlieren. Natürlich hat sich nicht nur das Gewicht, sondern auch die Optik verändert. Mein kleines Bäuchlein ist fast wieder weg. Die im Winter angefressene Fettschicht wird immer dünner. Die Ansätze meines Sixpacks sind wieder zu sehen. Die Adern an den Armen kommen wieder zum vorscheinen.
Insgesamt läuft also alles wie geplant. Wenn ich das Training weiterhin so intensiv und regelmäßig halte, dann steht der totalen Definition nichts im Wege.
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